Leitung: Prof. Dr. Thomas Tinnefeld




Publikation zum Symposium




Örtlichkeiten(Link zur Karte)



Adressen

Tagungsort
Villa Europa - Kohlweg 7, 66123 Saarbrücken

Aufwärm-Abend (6. März 2017, ab 19 Uhr)
Diskonto-Schenke - Dudweiler Str. 2, 66111 Saarbrücken 

Abendessen am 7. März 2017, ab 19.30 Uhr)
Haus Brück - Mainzer Str. 6, 66111 Saarbrücken

Unterbringung
Hotel Meran - Mainzer Str. 6, 66121 Saarbrücken

Kurzbeschreibung des Symposiums


Der Fachsprachenforschung zum Französischen neue Impulse zu verleihen und sie weiter zu stärken, ist das zentrale Anliegen dieses Symposiums.

Dabei soll gezeigt werden, wie viele – oft ungeahnte – Facetten die Fachsprachenfor­schung zum Französischen einerseits wie auch die unterschiedlichen Fachsprachen des Französischen andererseits aufweisen. Zum einen ist die Fachsprachenforschung ein Gebiet der Linguistik, das in alle linguistischen Ebenen – von der Morphologie bis hin zur Textlinguistik und Pragmatik – hineinreicht, was zwar prinzipiell für die Unter­suchung jeder Sprache gilt, jedoch mit Bezug auf das Französische und seine Vielfalt angesichts der hochgradigen Sprachbewusstheit der französischen Kultur forschungs­technisch interessant ist. Zum anderen weist das Französische in schriftlicher und mündlicher Form zahlreiche verschiedene fachliche Ausprägungen auf, die in Extrem­fällen den Eindruck erwecken mögen, es handele sich kaum noch um dieselbe Spra­che. Dabei spielen auch Fragen der fachsprachlichen Grenzbereiche eine Rolle, die inhaltlich ebenso relevant sind wie textsortenspezifisch. Die Fachsprachenforschung – wie auch die Fachsprachen des Französischen – weist somit einen ausgeprägten Facettenreichtum auf.

Fachsprachenforschung ist weit mehr als „nur“ die Erforschung der Sprache – es ist immer auch das zugrunde liegende Fach involviert, ob es sich nun um die Wirt­schaftswissenschaften, die Juristerei, Technik und Technologie oder die Sozialwissen­schaften handelt: Linguisten und Fachwissenschaftler treffen sich dabei im Idealfall in der Mitte, ein gegenseitiger Austausch ist – zumindest theoretisch – Desiderat. Somit weist die Fachsprache(nforschung) immer über sich selbst hinaus. Die Fachsprachenforschung und die Fachsprache Französisch zeichnen sich somit für Linguisten und Fachwissenschaftler durch ein hohes Faszinationspotential aus, das es wert ist, einer breiten Öffentlichkeit vermittelt zu werden.

Auch im täglichen Leben begegnen uns Fachsprachen ständig und stetig. Somit wei­sen Fachsprachen eine hohe alltagsbezogene Relevanz auf: Die Fachsprachenfor­schung ist immer auch eine Forschung, die den verschiedenen (beruflichen) Lebensmittelpunkten der Menschen sehr nah ist. Fachsprachenforschung zeichnet sich somit durch einen hohen Grad an Funktionalität aus.

Bereits diese kurzen Ausführungen belegen, dass der Titel dieses Symposiums Fachsprache Französisch – facettenreich, faszinierend, funktional nicht rein plakativ gewählt wor­den ist, um Interesse zu wecken, sondern dass er gleichsam Programm ist – in dem Sinne, dass Fachsprachen in der Tat ein hochinteressantes Forschungsfeld darstellen und dass die Fachsprachenforschung, die heutzutage bisweilen ihren Zenit überschrit­ten zu haben scheint, ungleich aktueller und ungleich forschungswürdiger ist, als hier und da gemeinhin angenommen werden mag. Nicht zuletzt dieser Gesichtspunkt soll auf dem Symposium anhand der dort gehaltenen Vorträge und der aus diesen resultierenden Diskussionen aufgezeigt werden.



Vortragende




Ansprachen

Frau Dr. Susanne Reichrath (Saarbrücken) (Grußwort)
Beauftragte der Ministerpräsidentin für Hochschulen, Wissenschaft und Technologie der Staatskanzlei des Saarlandes, Saarbrücken

Generalkonsulin der Republik Frankreich im Saarland

Generalsekretär des Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) 


Fachvorträge*

Prof. Dr. Kirsten Adamzik (Genf, Schweiz): 
Cyberadministration vs. E-Government. Zur Sprache der Schweizer Bundesverwaltung (Abstract)

Prof. Dr. Peter Blumenthal (Cologne, Allemagne):
Stratégies de la vulgarisation : les encyclopédies 
(Abstract)

Le droit de l'Union européenne à l'épreuve du multilinguisme

Prof. Dr. Eva Eckkrammer (Mannheim): 
Französische Wirtschaftsterminologie zwischen Theorie und Praxis – textsortenlinguistische Gebrauchsmuster zwischen Quasi-Nullstellen und Konkurrenztermini
(Abstract)

Dr. Karl-Heinz Eggensperger (Potsdam):
Voraussetzungen für die fachfremdsprachliche Studierfähigkeit am Beispiel des französischen Rechts (Abstract) (PowerPoint - Teil 1, Teil 2, Teil 3)

Prof. Dr. Laurent Gautier (Dijon, Frankreich)
La recherche en langues de spécialité comme analyse de discours : réflexions théorico-méthodologiques dans la recherche francophone

Vom Terminus zum Text – Fachsprache facettenreich, faszinierend, funktional - mit deutsch-französisch-englischen Übersetzungsbeispielen (Abstract) (PowerPoint)

Äquivalenz und kommunikative Gleichwertigkeit - Übersetzungsprobleme in sprachwissenschaftlichen Fachtexten 

Dr. Julia Neu (Mainz /Germersheim): 
Übersetzungsfokussiertes Lesen von Fachtexten als Ausgangs- und Zieltext 
(Abstract)

Prof Dr. Sybille Neumann (Saarbrücken):
Die Rolle der Fachsprache Französisch in der deutschen Juristenausbildung

Hoffen wir das Beste, lieber Leser!
Die Sender-Empfänger-Beziehung in französischen Fachtexten
(Abstract)

Französisch, Spanisch, Deutsch… oder Englisch? - Die Fachsprache der Romanistik (Abstract)

Formen und Funktionen fachsprachlicher Elemente auf französischsprachigen Webseiten der Diabetesprävention (Abstract)

A propos de la préformation du langage touristique – Etude contrastive allemand-français de catalogues en ligne des grands tour-opérateurs allemands et français (Abstract) (PowerPoint)

(...)


Ebenso freuen wir uns auf die Anmeldung weiterer Vorträge.






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* (In alphabetischer Reihenfolge) Bei den angegebenen thematischen Ausrichtungen der Vorträge handelt es sich um Arbeitstitel. Die Sprache des Vortragstitels entspricht der Vortragssprache.

Anmeldung zum Symposium



Anmeldungen zum Symposium - sowohl für die reine Teilnahme als auch für Vorträge - werden ab sofort bis zum 15. Januar 2017 entgegen genommen. 

Bitte senden Sie diese an nachstehende E-Mail-Adresse:

fremdsprachentagung@googlemail.com .

Für die auf dem Symposium gehaltenen Vorträge ist jeweils ein Zeitfenster von 30 Minuten (einschließlich 5 Minuten Diskussion) vorgesehen.

Die thematische Ausrichtung der Vorträge sollte im weiteren Sinne mit dem Thema des Symposiums zu tun haben, wobei natürlich individuelle Forschungspräferenzen willkommen sind.


Es wird darum gebeten, die die Vortragsanmeldung mittels eines eingereichten Abstracts vorzunehmen, das den Umfang von einer Seite nicht überschreiten und - wenn möglich - diesem Stylesheet folgen sollte. Die angekündigten Vorträge und Abstracts werden zeitnah im Internet publiziert.

Anfahrt

Anschrift

Dienstanschrift:
Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes
Campus Rotenbühl
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Waldhausweg 14
66123 Saarbrücken

Lage:
http://www.htw-saarland.de/organisation/standorte/anfahrt-rotenbuehl

Ort des Symposiums:
Villa Europa
Kohlweg 7
66123 Saarbrücken

Ablauf des Symposiums



Der Ablauf des Symposiums ist bislang wie folgt geplant:

7. März 2017
9.30 - 10.00
Anmeldung

10.00 - 10.30
Eröffnungsveranstaltung (Prof. Dr. Thomas Tinnefeld)

Ansprache Frau Dr. Susanne Reichrath
(Beauftragte der  Ministerpräsidentin für Hochschulen, Wissenschaft und Technologie der Staatskanzlei des Saarlandes, Saarbrücken)

Ansprache Frau Catherine Robinet 
(Generalkonsulin der Republik Frankreich im Saarland)

Ansprache Dr. Jochen Hellmann
(Generalsekretär der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH))   
             Frankreich im Saarland
10.30 - 11.15
Prof. Dr. Peter Blumenthal (Cologne, Allemagne):
Stratégies de la vulgarisation : les encyclopédies


11.30 - 12.00
Prof. Dr. Christiane Nord (Heidelberg):
Hoffen wir das Beste, lieber Leser! Die Sender-Empfänger-Beziehung in französischen Fachtexten

12.00 - 14.00
Mittagspause

14.00 - 14.45
Prof. Dr. Laurent Gautier (Dijon, Frankreich):
La recherche en langues de spécialité comme analyse de discours : réflexions théorico-méthodologiques dans la recherche francophone

14.45 - 15.30
Prof. Dr. Claudia Polzin-Haumann (Saarbrücken):
Französisch, Spanisch, Deutsch… oder Englisch? -
Die Fachsprache der Romanistik

15.30 - 16.00
Kaffeepause

16.00 - 16.45
Prof. Dr. Nadine Rentel (Zwickau):
Formen und Funktionen fachsprachlicher Elemente
auf französischsprachigen Webseiten der Diabetesprävention

16.45 - 17.30
Prof. Dr. Günter Schmale (Lyon, Frankreich):
A propos de la préformation du langage touristique –
Etude contrastive allemand-français de catalogues en ligne des grands tour-opérateurs allemands et français

17.30 - 17.45
Kaffeepause
17.45 - 18.30
Prof. Dr. Eva Eckkrammer (Mannheim):
Französische Wirtschaftsterminologie zwischen Theorie und Praxis – textsortenlinguistische Gebrauchsmuster zwischen Quasi-Nullstellen und Konkurrenztermini

ab 19.30
Abendessen (zusätzlich zum offiziellen Programm)


8. März 2017

10.00 - 10.45
Die Rolle der Fachsprache Französisch in der deutschen Juristenausbildung


10.45 - 11.30
Dr. Karl-Heinz Eggensperger (Potsdam):
Voraussetzungen für die fachfremdsprachliche Studierfähigkeit am Beispiel des französischen Rechts

11.30 - 13.30
Umtrunk und Mittagspause

13.30 - 14.45
Prof. Dr. David Capitant (Paris 1 - Panthéon-Sorbonne, Frankreich):
Le droit de l'Union européenne à l'épreuve du multilinguisme
14.15 - 14.30    
Kaffeepause


14.30 - 15.15
Prof. Dr. Kirsten Adamzik (Genf, Schweiz):
Cyberadministration vs. E-Government. Zur Sprache der Schweizer Bundesverwaltung

15.15 - 16.00
Prof. Dr. Heidrun Gerzymisch (Saarbrücken):
Vom Terminus zum Text – Fachsprache facettenreich,
faszinierend, funktional - mit deutsch-französisch-
englischen Übersetzungsbeispielen

16.00 - 16.15
Kaffeepause

16.15 - 17.00
Prof. Dr. Heinz-Helmut Lüger (Koblenz-Landau):
Äquivalenz und kommunikative Gleichwertigkeit -
Übersetzungsprobleme in sprachwissenschaftlichen Fachtexten
17.00 - 17.45
Dr. Julia Neu (Mainz):
Übersetzungsfokussiertes Lesen von Fachtexten als
Ausgangs- und Zieltext

17.45 - 18.00
Abschlussveranstaltung (Prof. Dr. Thomas Tinnefeld)